FALLEN YGGDRASIL / DEMENTIA  (7“ SPLIT)
Lang hat es gedauert und jetzt ist sie endlich raus. Neues Kanonenfutter von der Tübinger Band „FALLEN YGGDRASIL“! Zwei nagelneue Songs gibt es zu hören , die beide sehr interessanten und auch melodischen Deathmetal zelebrieren. Gesanglich kommt man dabei recht abwechslungsreich und variabel rüber , so dass eigentlich keine Wünsche offen bleiben. Ganz deutlich ist die Weiterentwicklung der Band zu komlexen Songstrukturen  , guten Melodien und auch  gutem Timing zu erkennen. Zwei Songs die es in sich haben , wobei der  Song „You suicide me“ mit knapp 6,5 Minuten Spielzeit der Knaller ist. Auf der B- Seite gibt es dann einen neuen Song von „DEMENTIA“ , der uns ebenfalls recht abwechslungsreichen Death Metal bietet , der allerdings als eine Gratwanderung zwischen Death- mit Thrash- und Gothicelementen daherkommt und mir auf Grund des sehr variablen Songaufbaus gut gefällt. Tempomäßig bleibt man im Mid – Tempo – Bereich und  gesangsmäßig zeigt man sich sehr variabel , daß sogar der Einsatz der Frauenstimme gut in das Stück „The white chapel horror“paßt. Könnte mir vorstellen von diesen beiden Bands  in Zukunft mehr zu hören! Das Teil könnt Ihr Euch für `nen schlappen 10 DM Schein ,( inclusive allem) ordern .

 

FALLEN YGGDRASIL –„IN NO SENSE INNOCENCE“ (MCD)
Ist schon recht beachtlich ,welchen Schritt nach vorn die Band gemacht hat . Die Band bietet dem geneigten Death Metal Fan eigentlich alles ,was dieser zum abbangen braucht und zeigt sich zusätzlich noch mit enormer Spielfreude . Bei allen 6 Titeln kann man unbedingt von echt geil hämmerndem Material sprechen   ,was dir auch unweigerlich sofort ins Blut geht .Aber die Leutchen ballern nicht nur so drauflos ,sondern trumpfen auch mal vereinzelt mit ein paar ruhigen Einlagen auf ,welche sich hierbei auch erstklassig in die gesamte Songstruktur einpassen und in keinster Weise fehl am Platze sind .Kommt gut ,das man auch ne ganze Palette an eigner Ideen zum Einsatz bringt . Erstaunlich ist ,dass man trotz des starken Death Metal Charakters der einzelnen Stücke ( ganz leicht geht’s auch mal ins Grindlager) ,doch recht Rhythmus orientiert hier rum werkelt . Absolut passend dazu gesellt sich dann noch so ein richtig fetter Gesang ,welcher dich voll anmachen kann .Mit „In no ...“ haben die Tübinger Mannen ihre bisher beste Veröffentlichung vorgelegt ,auf die man mit Recht stolz sein kann .Wer auf abwechslungsreichen ,fetten ,frickelfreien und brutalen Death Metal abfährt ,kann getrost hierfür 10 € inkl. P.+V. investieren .

 

FALLEN YGGDRASIL –“PROSPECT OF PREY ( PROMO CD 2006)
Eins gleich mal vorweg, das gute Teil ist nicht käuflich zu erwerben ,sondern nur rein zu Promozwecken gedacht. Allerdings könnt ihr diese Songs wohl als download (www.fallen-yggdrasil.de ) ziehen .Also kein Grund sich in irgend einer Form zu ärgern .Nach dem man sich nun leider vom alten Label “Supreme Chaos Rec.” getrennt hat, geht man nun mit den hier gebotenen 3 Stücken auf intensive Suche nach einem neuen Partner. Und ich denke mal ,der wird wohl auch nicht lange auf sich warten lassen ,denn die Band geht auch mit ihrem neuen Material ihren eingeschlagenen Weg weiter und hat diesen noch an vielen Stellen verbessert. Ihre Art des  Death Metals hat schon verdammt  was Eigenständiges, wo es nicht nur drum geht, immer in die Vollen zu greifen, sondern auch viel an melodischem Zeugs mit reinzupacken .Trotz des eher melodischen Charakters der Songs steckt doch ganz schön was an Druck und Härte dahinter. Vereinzelte Passagen innerhalb der Songs zeigen sich dann auch mal eher in nem schleppenderen Bild, was natürlich die Songs zusätzlich aufzulockern weiß. Selbst der Simon am Mikro zeigt sich bei den neuen Stücken noch kreativer, als man’s gewohnt war. Growlen konnte er ja schon immer ganz gut ,aber diesmal hat es da sein Spektrum noch erweitert und bietet uns noch so ein leicht heisernen Kreischausdruck an. Da kann man echt schon gespannt sein, wann das neue komplette Album nun kommen wird. Fallen Yggdrasil können ohne Zweifel von sich behaupten, das sie kreativ ,eigenständig, melodisch und auch brutal zugleich sind und damit irgendwie in eine Sparte des Death Metal rutschen, die in unserer heutigen Zeit noch nicht ausgelutscht klingt .